Was für ein Jahr war 2019!

Im Januar hätte ich nie gedacht, dass wir im November plötzlich keine Molly mehr an unserer Seite haben.

Wenn ich ehrlich bin, hat Mollys Tod den Rest des Jahres sehr überlagert. Alles schöne und positive in den Monaten davor ist davon überschattet. Nicht, dass 2019 ein schlechtes Jahr war. Ganz im Gegenteil. Aber dass meine Schnorchelschnute nicht mehr ist, einfach so….dass ich diese Entscheidung treffen musste, das war schon ein Weltuntergang für mich.

Das Jahr selbst fing eigentlich gut an. Meine Grippeimpfung 2018 hatte den positiven Nebeneffekt, dass mich bis zu unserer Japanreise nicht nur die Grippe verschonte sondern auch noch alle anderen Bazillen an mir vorbeigingen. Für jemanden, der sonst bei echt jedem Infekt hier schreit, war das eine neue Erfahrung. Passend dazu hats mich halt dann in Japan so richtig heftig ereilt und vermieste meine Pläne, auch dieses Jahr wieder zur Grippeimpfung zu gehen. Und da ich jetzt auch zu spät dafür dran bin, oh well, hoffen wir einfach mal das beste.

Im Mai hatte ich meine große OP und ich bin so froh, dass ich sie hinter mir habe und alles gut gegangen ist.

Ich hab außerdem wieder viele tolle Menschen getroffen und einen Teil der Welt gesehen, von dem ich nie dachte, dass ich dort mal hinreisen werde.

Und wie Ihr sicherlich mitbekommen habt, wohnt nun seit 4 Wochen das Linchen bei uns. Mittlerweile etabliert sich hier eine Routine und sie mausert sich prächtig. Sie lernt mit Begeisterung Tricks und ich wage die sanfte Hoffnung, dass das Linchen sich zum Trickdogging eignet, worauf Molly ja immer so gar keinen Bock hatte. Gib Pfötchen und High Five klappen schon ganz gut und ich habe mir nun endlich Kyra Sundances Buch „101 Hundetricks“ bestellt. Bei Molly war das ja alles vergebene Liebesmüh. Es ist schon verrückt, wie unterschiedlich Hundepersönlichkeiten sind. Wir freuen uns über das Linchen und ihre Fortschritte, aber Molly vermissen wir trotzdem sehr und es gibt immer noch so Tage, an denen einfach die Tränen fließen.

Die Feiertage mit vielen Gästen hat das Linchen super gemeistert, aber den 1. Feiertag haben Herr Schnute und ich dann mit aufkeimender Rüsselpest beendet, die uns jetzt auch noch voll im Griff hat.

Meine Leseziele 2019 habe ich alle erreicht. Gelesen habe ich insgesamt 133 Bücher und 55.914 Seiten. Damit habe ich endlich auch mein Ziel erreicht, in einem Jahr 50.000 Seiten zu lesen. Ich bin sehr gespannt, welche Bücher im neuen Jahr auf mich zukommen werden. Ich habe mir jedenfalls für die Nominierungen zum DSFP schon einige deutsche Scifi-Romane auf den Tolino gepackt und bin super gespannt.

Pläne für 2020 habe ich noch keine großen. Im Februar fliegen wir für 8 Tage nach Toronto und im November für ein paar Tage nach London, wie jedes Jahr um die Zeit. Unseren großen Urlaub im Sommer wollen wir evtl. mit der Bahn reisen, aber wir wissen noch nicht so recht, wohin genau. Die Mutterschnute wird im Februar noch dazu 80 Jahre alt, also steht ein großer Geburtstag an. Die LBM wie auch mein FedCon-Besuch müssen leider auch dieses Jahr ausfallen.

Ich habe auf alle Fälle wieder viele Häkelpläne und kann Euch auch mal mein letztes Häkelgeschenk von diesem Jahr zeigen, James die Giraffe, die ich unserem vierjährigen Nachbarssohn zu Weihnachten geschenkt habe.

Der war davon total begeistert und hat den ganzen Heiligabend bei uns mit nichts anderem gespielt. Es ist immer so schön, wenn Kinder sich an so kleinen Dingen freuen können.

Mein Vorsatz fürs Neue Jahr ist der gleiche wie jedes Jahr: to be the best person I can be.

Euch allen wünsche ich für 2020 viel Gesundheit und Freude, viele tolle Menschen in Eurem Leben und unterhaltsame Bücher.

3 Kommentare zu „2019: Es kommt immer anders, als man denkt

  1. Liebe Grit!
    Ich möchte mich auf jeden Fall bei dir für ein spannendes Lesejahr bedanken, bei dem ich doch immer wieder das ein oder andere Buch bei dir entdecken konnte, das ich so nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Und ohne dich gäbe es auch nicht das King-Projekt, dem ich mich im kommenden Jahr wieder fleißig widmen möchte! Ich freue mich für euch, dass sich das Linchen bei euch so wunderbar integriert und ihr Freude mit der Hundedame habt. 🙂 Schade, dass wir uns auch im nächsten Jahr nicht auf der LBM treffen werden, aber irgendwann müssen wir auch das schaffen, klar?
    Nun kommt gut ins neue Jahr, seid lieb miteinander und bis ganz bald!
    Gabriela

    • Liebe Gabriela,
      danke für die lieben Worte. Die LBM steht immer noch auf meiner Bucket List also wird es definitiv mal klappen. Im kommenden Jahr werden sich in meinem Leben ein paar Dinge ändern und da muss ich erst mal schauen wie ich das alles so neu strukturieren kann. Da lasse ich zuviele Planungen erstmal außen vor bis sich alles so eingependelt hat.
      Ich freu mich sehr, dass Du das King-Projekt weitermachst und bin sehr gespannt auf deine Beiträge dazu. Ich hoffe, ich komme auch wieder mehr zum Lesen. Habs mir jedenfalls vorgenommen.
      Ein gesundes neues Jahr Dir.
      LG
      Grit

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