
„Susannah“
Originaltitel: Song of Susannah
Autor: Stephen King
496 Seiten / Taschenbuch
ISBN: 3453431030
Verlag: Heyne

Mit Band VI des Zyklus um den Dunklen Turm nähert sich Stephen King dem großen Finale. Als ein Balken des Turms einstürzt und in Mittwelt ein Erdbeben auslöst, müssen Roland und Eddie erkennen, dass ihnen die Zeit wegläuft. In ihrer Verzweiflung beschließen sie, ihren Schöpfer aufzusuchen, während Susannah in New York Rolands Sohn zur Welt bringt. Der Kreis beginnt sich zu schließen.

Unfassbar, ich habe gestern Abend noch den letzten Band der Reihe begonnen. Hätte mir das früher einer gesagt, dass ich diese Reihe jemals lesen werde, hätte ich mir an die Stirn getippt.
Susannah war mit knappen 500 Seiten auch relativ kurz. Passend zum englischen Titel des Buches, Song of Susannah, gibt es keine Kapitel sondern Strophen. Das Ka’Tet wird getrennt. Susannah und Mia gehen nach New York ins Jahr 1999. Roland und Eddie landen im Jahr 1977, Jake, Callahan und Oy folgen Susannah nach New York 1999.
Etwas zu kurz geraten fand ich die Strophen rund um Jake und Callahan. Susannahs Kampf gegen Mia war sehr spannend und auch sehr emotional. Die Schwangerschaft der beiden und auch die Entstehung dieser Schwangerschaft haben bei mir schon ein gewisses WTF-Gefühl ausgelöst, als King allerdings später selbst erklärte, dass eine solche Schwangerschaft als dramatisches Mittel einfach scheiße ist, konnte ich ihm ein kleines bisschen verzeihen.
Am meisten Spaß machte es jedoch, Eddie und Roland zu folgen, die Calvin Tower und Aaron Deepneau aufstöbern mussten und dabei dann Stephen King selbst begegneten. DAS war echt mega cool
Der Roman endete dann mit einem Tod und einer Geburt und Kings Tagebucheinträgen über die Jahre hinweg, die ich persönlich echt klasse fand.
Trotz allem war Susannah für mich von den Bänden 2 bis 6 der schwächste. Er war zwar trotz einiger Längen recht kurzweilig, aber ich muss gestehen, dass mir das Ka’Tet in Mittwelt besser gefällt, als wenn sie durch die Welten flitzen.

Susannah war mit seinen rund 500 Seiten sehr schnell gelesen und hat mir trotzdem recht gut gefallen. Aber besonders im Vergleich zu Wolfsmond und Wind konnte es in meinen Augen dann doch nicht ganz mithalten. Auf geht’s zum letzten Teil. Wer hätte je gedacht, dass ich das mal sagen werde.
Schon interessant… ich las damals Susannah und hab dann aufgrunddessen noch mal ganz von vorne angefangen, weil mich das Turm-Virus da erst so richtig gepackt hat 😉
Lieben Gruß
Bine