In den letzten 10 Tagen sind 17 neue Bücher bei mir eingezogen. Ich konnte einfach nicht widerstehen.  

Zuerst konnte ich endlich meine Bestellung in der Buchhandlung abholen. Die vier Bände der „Mortal Engines“-Reihe von Philip Reeve.

Dazu „Terror“ von Dan Simmons:

Das große historische Epos – ein einzigartiger Roman 
England im Jahr 1845: Unter dem Kommando von Sir John Franklin brechen die modernsten Schiffe ihrer Zeit – die „Terror“ und die „Erebus“ – auf, um die legendäre Nord-West-Passage zu finden: den Weg durch das ewige Eis der Arktis in den Pazifik. 130 Männer nehmen an der Expedition teil. Keiner von ihnen wird je zurückkehren. Dies ist ihre Geschichte. 
Mit „Terror“ lässt Bestsellerautor Dan Simmons eine der geheimnisumwobensten Entdeckerfahrten der Menschheitsgeschichte lebendig werden: John Franklins Suche nach der Nord-West-Passage. Warum ist diese Expedition gescheitert? Wie konnten 130 Männer und zwei Schiffe verschwinden, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen? Welchem Schrecken, welchem Terror sind sie im ewigen Eis begegnet? Aus diesen bis heute ungeklärten Fragen formt Dan Simmons eine atemberaubend spannende Geschichte, einen Roman, der Sie auf eines der größten Abenteuer mitnimmt, das es je gegeben hat …

Danach musste ich dank des SF-Netzwerks mal im Deutschen Scifi-Bereich stöbern gehen, weil ich irgendwie viel zu wenig deutsches Science-Fiction lese. Auf die beiden Romane von Brandon Q. Morris freue ich mich dabei besonders, denn es ist schon eine Weile her, dass ich echtes hard sf gelesen habe.

„Gallaghers Sturm“ von Achim Hiltrop

Jede Chronik hat einen Anfang. 
Söldner, Schmuggler, Abenteurer – Clou Gallagher könnte mit all diesen Bezeichnungen gut leben. Als Kriegsverbrecher und Hochverräter abgestempelt zu werden, ist allerdings etwas, das der selbstständige Raumpilot und sein intelligentes Schiff Trigger nicht auf sich sitzen lassen können. Zusammen mit ihrer hartnäckigen Verfolgerin, der attraktiven Admiralin Tonya Delanne, decken sie eine ungeheuerliche Verschwörung auf. Ihre Recherchen entfesseln einen Sturm, welcher die Grundpfeiler der Monarchie des Planeten Kerian zu erschüttern droht …

„Sternenfinsternis“ von David Seinsche

Die Menschheit hat den Sprung zu den Sternen geschafft. Trotz vieler Widrigkeiten hat sie ihren Platz in der Galaxis behauptet und neue Völker entdeckt. Doch jeder Frieden ist brüchig, und als eine fremde Rasse in den bekannten Weltraum eindringt, sieht sich die Menschheit einem Feind gegenüber, der nur ein Ziel kennt: Die vollkommene Auslöschung allen Lebens! Mittendrin steht die Crew der TAS Bengalore in ihrem verzweifelten Versuch, den Untergang abzuwenden. Doch welchen Preis sind die tapferen Männer und Frauen bereit, zu bezahlen?

„Enceladus“ von Brandon Q. Morris

Im Jahre 2031 finden Forscher in den Signalen einer Roboter-Sonde, die den Saturnmond Enceladus studiert, eindeutige Spuren biologischer Aktivität. Beweise für außerirdisches Leben – eine Weltsensation. 
Fünfzehn Jahre später macht sich ein eilig dafür gebautes, bemanntes Raumschiff auf die weite Reise zum Ringplaneten. Der internationalen Crew stehen nicht nur schwierige siebenundzwanzig Monate bevor: Falls sie es ohne Zwischenfall bis zum Enceladus schafft, muss sie mit einem Bohrschiff den kilometerdicken Eispanzer des Mondes durchdringen. Denn Leben kann nur am Grunde des ewig dunklen Salz-Ozeans existieren, der sich vor Milliarden Jahren in der Schale des Eismondes gebildet hat, sagen die Astrobiologen. Doch schon kurz nach dem Start macht eine Katastrophe ein glückliches Ende des Abenteuers höchst unwahrscheinlich. 
Enceladus ist der Auftakt einer Reihe von vier Romanen um die Eismonde des Saturn. Hard Science Fiction. Alle vier Bände stehen aktuell (10/2017) auf der eBook-Bestsellerliste für Science Fiction. 
Brandon Q. Morris, Physiker, Weltraum-Spezialist und erfolgreicher Selfpublisher, beschreibt die Reise der internationalen Expedition durch das lebensfeindliche Vakuum des Alls basierend auf neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft und realen Technik-Trends. 

„Titan“ von Brandon Q. Morris

2005 setzt die von der Erde gesandte Sonde Huygens auf dem Saturnmond Titan auf. 40 Jahre später empfängt ein Radioteleskop Signale vom Titan, die nur von dem längst vergessenen Lander kommen können. Zur selben Zeit kehrt eine internationale Expedition gerade vom Nachbarmond Enceladus zurück. Die Crew landet auf Titan und stößt dort auf ein gefährliches Geheimnis, das ihre Rückkehr in Frage stellt. Gleichzeitig beginnt auf Enceladus ein Wettlauf mit dem Tod, mit dem niemand gerechnet hat – doch entscheiden können ihn nur die auf Titan festsitzenden Astronauten. Titan ist ein eigenständiger Roman, der an die Ereignisse in Enceladus anschließt. Es handelt sich um Hard Science Fiction – was hier passiert, könnte auch in der Realität genau so geschehen. Bonus: Die neue Biografie des Titan.

Nachdem der Ausflug zum Schwabinger Bücherschrank meinem Regal zwar Erleichterung brachte, aber gar nichts für mich dabei war, war es ganz praktisch, dass die Buchhandlung am Nordbad gleich nebenan und der Hugendubel auf dem Heimweg lag.

„Das Schiff“ von Andreas Brandhorst (mein erster Brandhorst, man mag es kaum glauben)

Gewinner des Deutschen Science-Fiction-Preises 2016! Der neue Roman des Bestsellerautors von »Das Artefakt« und »Kinder der Ewigkeit«: Seit tausend Jahren schicken die intelligenten Maschinen der Erde lichtschnelle Sonden zu den Sternen. Sie sind auf der Suche nach den Hinterlassenschaften der Muriah, der einzigen bekannten und längst untergangenen Hochkultur in der Milchstraße. Bei der Suche helfen die Mindtalker, die letzten sterblichen Menschen auf der Erde – nur sie können ihre Gedanken über lichtjahrweite Entfernungen schicken und die Sonden lenken. Doch sie finden nicht nur das technologische Vermächtnis der Muriah, sondern auch einen alten Feind, der seit einer Million Jahren schlief und jetzt wieder erwacht.

„Das Erwachen des Feuers“ von Anthony Ryan (liegt zwar schon als Rezensionsexemplar von Netgalley auf meinen eBook-Reader, aber ich konnte der Hardcover-Version nicht widerstehen)

Im riesigen Gebiet von Mandinorien gilt Drachenblut als das wertvollste Gut. Rote, grüne, blaue und schwarze Drachen werden gejagt, um an ihr Blut zu kommen. Das daraus gewonnene Elixier verleiht den wenigen Gesegneten übernatürliche Kräfte. Doch das letzte Zeitalter der Drachen neigt sich seinem Ende zu. 
Kaum jemand kennt die Wahrheit: Die Drachen werden immer weniger und schwächer. Sollten sie aussterben, wäre ein Krieg Mandinoriens mit dem benachbarten Corvantinischen Kaiserreich unausweichlich. Alle Hoffnung des Drachenblut-Syndikats beruht auf einem Gerücht, nach dem es eine weitere Drachenart gibt, die weitaus mächtiger ist als alle anderen. Claydon Torcreek, ein Dieb und unregistrierter Blutgesegneter, wird von der obersten Herrschergilde in das wilde, unerforschte Inland geschickt, um einem Geschöpf nachzuspüren, das er selbst für reine Legende hält: dem weißen Drachen. 
  
»Mühelos verbindet Ryan Drachen- Fantasy mit Spionageroman und Seeabenteuer, meisterhaft und glaubwürdig.« 
Publishers Weekly

„Freie Geister“ von Ursula K. Le Guin (das hab ich schon irgendwann mal gelesen in Englisch, aber da Ursula K. Le Guin grad erst verstorben ist, musste das Taschenbuch in der neuen Übersetzung bei mir einziehen)

Der große utopische Science-Fiction-Klassiker in kongenialer Neuübersetzung. 
Ursula K. LeGuins >Freie Geister< ist eine der bedeutendsten Utopien des 20. Jahrhunderts, in der die Systemfrage – Kommunismus, Kapitalismus oder Anarchismus? – mit aller Deutlichkeit gestellt wird. Ältere Ausgaben sind unter den Titeln >Planet der Habenichtse< und >Die Enteigneten< erschienen. 
Der einzige Ort auf dem Anarres, der durch eine Mauer von seiner Umgebung abgetrennt wird, ist der Raumhafen. Von hier aus werden die Edelmetalle, die in den Minen des Planeten abgebaut werden, einmal im Jahr zum Nachbarplaneten Urras geflogen. 
Für die Herrschenden von Urras ist das anarchistische Anarres nicht mehr als eine abhängige Bergbaukolonie, die es möglichst effektiv auszubeuten gilt. Für die Bewohner von Anarres ist ihre Heimat jedoch der einzige Ort im ganzen Sonnensystem, wo sie wirklich frei sind – frei von Unterdrückung, aber auch frei von dem Zwang, künstlich erzeugte Bedürfnisse befriedigen zu müssen. 
Als sich auch auf Anarres erste Herrschaftsstrukturen zu bilden beginnen, begibt sich der Physiker Shevek auf eine riskante Reise nach Urras. Er möchte in Dialog mit dortigen Wissenschaftlern treten und gerät dabei zwischen alle Fronten.

„Qualityland“ von Marc-Uwe Kling (scheint ja in aller Munde zu sein und nachdem es mich schon immer wieder in den Bücherregalen der Läden angelacht hat, musste es dann auch mit)

Willkommen in QualityLand, in einer nicht allzu fernen Zukunft: Alles läuft rund – Arbeit, Freizeit und Beziehungen sind von Algorithmen optimiert. Trotzdem beschleicht den Maschinenverschrotter Peter Arbeitsloser immer mehr das Gefühl, dass mit seinem Leben etwas nicht stimmt. Wenn das System wirklich so perfekt ist, warum gibt es dann Drohnen, die an Flugangst leiden, oder Kampfroboter mit posttraumatischer Belastungsstörung? Warum werden die Maschinen immer menschlicher, aber die Menschen immer maschineller? Marc-Uwe Kling hat die Verheißungen und das Unbehagen der digitalen Gegenwart zu einer verblüffenden Zukunftssatire verdichtet, die lange nachwirkt. Visionär, hintergründig – und so komisch wie die Känguru-Trilogie.

„Das Vielfarbene Land“ von Julian May (war mir bis dato völlig unbekannt und ich konnte es auch nur gebraucht ergattern. Bin jedenfalls sehr gespannt)

When a one-way time tunnel to Earth’s distant past, specifically six million B.C., was discovered by folks on the Galactic Milieu, every misfit for light-years around hurried to pass through it. Each sought his own brand of happiness. But none could have guessed what awaited them. Not even in a million years….

„Der Goldene Ring“ von Julian May

By A.D. 2110 nearly 100,000 humans had fled the civilized strictures of the Galactic Milieu for the freedom they thought existed at the end of the one-way time tunnel to Earth, six million B.C.
But all of them had fallen into the hands of the Tanu, a humanoid race who’d fled their own galaxy to avoid punishment for their barbarous ways.
And now the humans had made the Tanu stronger than the Firvulag, their degenerate brethren and ritual antagonists. Soon the Tanu would reign supreme. Or so they thought 

„Ich, der Roboter“ von Isaac Asimov (eines der ersten Science-Fictionbücher, das ich als Teenager gelesen habe. Nachdem ich jetzt auch endlich den Film geschaut habe, konnte das Buch mit)

Robots auf dem Vormarsch 
Dr. Susan Calvin war fünfzig Jahre lang als Robotpsychologin bei der U. S. Robot Company angestellt, einem der größten Unternehmen der Welt. Sie erlebte hautnah mit, wie Robots zum alltäglichen Bestandteil der menschlichen Kultur wurden und welche Probleme es mit sich bringt, wenn Menschen mit Robotern zusammenleben. Vor allem aber stellt sich eine Frage: Was passiert, wenn sich Mensch und Roboter kaum noch voneinander unterscheiden? In neun Erzählungen zeigt sie einem jungen Reporter, wie eine Zukunft, geprägt von gigantischen Positronengehirnen, für uns Menschen aussieht. 

„Die nackte Sonne“ von Isaac Asimov (den Roman kenne ich noch gar nicht, aber ich freu mich drauf.)

Mordermittlungen auf einer fremden Welt 
Zu Beginn des 30. Jahrhunderts ist die Menschheit gespalten: Die einen leben auf der Erde, zusammengepfercht unter riesigen Kuppeln, die anderen – die sogenannten „Spacer“ – haben sich auf fremden Planeten niedergelassen. Doch mit der räumlichen Trennung entwickeln sich auch ganz unterschiedliche Weltanschauungen und Gesellschaftsstrukturen. Das erlebt Ermittler Elijah Baley am eigenen Leib, als er nach Solaria geschickt wird, um zusammen mit seinem alten Partner R. Daneel Olivaw den Mord einem Wissenschaftler aufzuklären. Solarias gesellschaftliche Ordnung unterscheidet sich gravierend von der auf der Erde: persönlicher Kontakt unter Menschen ist verpönt und es gibt wesentlich mehr Roboter als Menschen. Doch am meisten zu kämpfen hat Baley mit der weiten, offenen Landschaft, deren Anblick er als Bewohner der irdischen Kuppelstädte nicht gewohnt ist … 

Jetzt habe ich mir vorgenommen, erstmal keine Bücher weiter zu kaufen. *hüstel* Mal sehen, wie lange dieser Vorsatz anhalten wird.

9 Kommentare zu „Too many books, too little time…

  1. Haha, aber wer kann bei Büchern auch widerstehen? 😀
    Ich kenne zwar nur Qualityland (und das als Hörbuch), fand es aber wieder mal grandios!
    Habt viel Spaß mit deiner Ausbeute!

    Liebste Grüße ❤ Jill

    • ja, das ist es ja. Und wenn sie dann ihren Dackelblick aufsetzen, dann fällt jeglicher Widerstand in sich zusammen.
      Danke 🙂 ich freu mich drauf und habe mir vorgenommen, die Neuerwerbungen erstmal abzuarbeiten, bevor ich neue Bücher kaufe. ^_^
      Liebste Grüße zurück <3

  2. Das ist eine ordentlich Ausbeute.
    Im September kaufte ich mir auch so viel, aber aktuell gibt es bei mir kaum Neuzugänge.
    Ich müsste auch mal mehr deutsche Fantasy und Science Fiction lesen, deshalb finde ich die deutschen Bücher interessant. Gerade das von Achim Hiltrop

    • Ja, ich muss jetzt erstmal etwas kürzer treten beim Bücherkauf sonst komme ich mit dem Lesen gar nicht mehr hinterher. Die Rezensionen zu den deutschen SF-Büchern gehen hier dann natürlich online und ich bin sehr gespannt, was Du in dem Bereich lesen und besprechen wirst 🙂

  3. Das nenn ich mal ordentlichen Nachschub ? Mit Dan Simmons Terror wünsche ich dir auf jeden Fall gute Lesestunden, das fand ich wirklich ganz außergewöhnlich gut! Bis auf das Ende, aber das ist dann Geschmackssache. ?

    Liebste Grüße!
    Gabriela

    • Danke, auf das Buch freue ich mich schon sehr. wie gut, dass in der nächsten Zeit wieder viele Arzt- und Behördentermine anstehen, da hab ich Wartezeit zum Lesen xD <3

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