„Finderlohn“ (Bill Hodges #2)
Originaltitel: Finders Keepers
Autor: Stephen King
556 Seiten / Taschenbuch
ISBN: 3453438450
Verlag: Heyne
John Rothstein hat in den Sechzigern drei berühmte Romane veröffentlicht, seither aber nichts mehr. Morris Bellamy, ein psychopathischer Verehrer, ermordet den Autor aus Wut über dessen »Verrat«. Seine Beute besteht aus einer großen Menge Geld und einer wahren Fundgrube an Notizbüchern, die auch unveröffentlichte Romane enthalten. Bellamy vergräbt vorerst alles – und wandert dummerweise für ein völlig anderes Verbrechen in den Knast. Jahre später stößt der Junge Peter Saubers auf den »Schatz«. Nach seiner Haftentlassung kommt Bellamy dem ahnungslosen Peter auf die Spur und macht Jagd auf ihn. Kann Bill Hodges, den wir als Detective a. D. aus Mr. Mercedes kennen, den Wahnsinnigen stoppen?
Mr. Mercedes hatte mir ja super gefallen und der 2. Band war auch schneller gelesen als geplant.. Genau so wie im ersten Band schafft es King, mich bis zum letzten Satz zu begeistern und die Spannung aufrecht zu erhalten. Die wechselnden Perspektiven zwischen den Figuren verleihen diesen eine glaubhafte Stimme. Dabei habe ich mich teilweise dabei ertappt, wie ich mit Morris Bellamy mitgefiebert habe, dass er die Bücher endlich lesen kann. Eigentlich verrückt, da er der Bösewicht in der Geschichte ist. Schön ist vor allem, dass auch Holly und Jerome wieder mit von der Partie sind. King gelingt es, einen Bogen zum ersten Band zu schlagen, nicht nur in dem er Hodges Brady Hartsfield besuchen lässt sondern auch, indem er Peter Saubers Vater zu einem der Opfer des Mercedes Killers macht.
Wie schon den ersten Band, habe ich diesen hier kaum zur Seite legen können. Der Schreibstil auch hier typisch King, erneut mit viel Selbsthumor und einigen Referenzen.
Spannend von Anfang bis zum Schluss. Auf den dritten Band freue ich mich sehr allerdings warte ich hier noch auf die broschierte Ausgabe. Definitiv eine Leseempfehlung von mir.
King schreibt so gerne seine Figuren als Autoren. 😉
Oh ja das tut er. Wobei der Autor in Finderlohn eher einen kürzeren Auftritt hatte. Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen. Vor allem, wie er an Mr. Mercedes angeknüpft hat, fand ich sehr gelungen.