„Tödlicher Schatten“
Autor: Yves Patak
397 Seiten / eBook
ISBN: 9783743839571
Verlag: BookRix
[Werbung, da Rezensionsexemplar]
Ich habe ‚Tödlicher Schatten‘ im Rahmen einer Leserunde auf LovelyBooks gelesen.
Sommer in New York City. Marc Renner, Lehrer für englische Literatur und erfolgloser Schriftsteller, findet sich in einer fatalen Abwärtsspirale: Jobverlust, Kampfscheidung, seine Freundin verlässt ihn. Doch kurz vor dem finanziellen Desaster stolpert er über eine mysteriöse Zeitungsannonce: „Kaufe Ihre alte Geschichte.“ In seiner Not verkauft Marc das Manuskript seines Thrillers einem merkwürdig geschäftigen Greis, dessen Hobby das Sammeln von Romanfiguren ist.Kurz darauf beginnt in Manhattan eine blutige Mordserie, deren Ursprung zu Marcs Computer führt und ihn zum Hauptverdächtigen macht. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, eine verzweifelte Suche nach jenem alten Mann, in dem er den Drahtzieher hinter den Morden vermutet … Eine nervenzerreißende Reise in die Welten des Unerklärlichen und des Wahnsinns!
Anfangs wusste ich gar nicht so richtig, was mich erwartet. Marcs Leben plätscherte so vor sich dahin und so richtig sympathisch war er mir anfangs gar nicht. Allerdings änderte sich das alles, als Samael Janoda auf der Bildfläche auftauchte und Marcs Leben plötzlich aus den Fugen geriet. Von da ab fiel es mir schwer, das Buch wegzulegen. Marcs Zweifel daran, was mit ihm passiert, seine Angst verrückt zu werden oder schon zu sein, die mysteriösen Morde, das alles brachte Yves so gut rüber, dass ich mich teilweise selbst dabei ertappte, wie ich kurz den Atem anhielt. Ich denke, in der Hinsicht kann man das Buch als wahren ‚page turner‘ bezeichnen.
Viele Bücher schaffen es nicht mal ansatzweise, mich bin zum Ende so gefesselt zu halten. Der Stephen King-Vibe kam ganz stark durch ohne ein Abklatsch von Kings-Schreiberei zu sein.
Handwerklich ist das Buch solide umgesetzt und liest sich sehr flüssig. Definitiv eine Empfehlung für alle Fans von Spannung und Mystery.
PS: Danke an den Autor, Yves Patak, der mir das Exemplar zur Verfügung gestellt hat und sich an der Diskussionsrunde mit Begeisterung und Freude beteiligt hat, was diese Leserunde zu einem echten Vergnügen gemacht hat.
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